Kommunikationsraum
Projektoren und Displays von Panasonic im Einsatz einer beeindruckenden historischen Ausstellung

Tschechisches Zentrum für Architekturgeschichte erweckt Grundlagen des Bauwesens zum Leben

Schwerpunkt des Zentrums für Architekturgeschichte des Technischen Nationalmuseums in der tschechischen Stadt Plasy ist die Geschichte des Häuserbaus – angefangen bei der Römerzeit bis hin zum 19. Jahrhundert werden hier fast 2000 Jahre Baugeschichte präsentiert. Die Ausstellung rund um das Thema Bau beinhaltet über 23 interaktive Ausstellungselemente und damit eine einzigartige Gelegenheit, die Thematik mithilfe von AV-Technologie lebendig darzustellen. Sieben der Installationen sind mit Geräten von Panasonic bestückt.

Ziel im denkmalgeschützten Gebäude war es, dass Projektoren und Displays die Gebäudegestaltung nicht stören sollten.

Das Zentrum für Architekturgeschichte gehört zum Technischen Nationalmuseum der Tschechischen Republik, das in Prag ansässig ist. Es handelt sich um die landesweit erste Ausstellung zum Thema Häuserbau. Sie beherbergt neben den Exponaten eine großes Depot für Studienzwecke. Ziel ist es, historisches Bauwissen weiterzugeben und zu bewahren, um Bemühungen zur Bauwerkserhaltung und -restaurierung zu unterstützen. Neben den Ausstellungsstücken im Inneren des Gebäudes, wurde der Außenbereich zu einem „Hof der Baugewerbe“ umgestaltet. Hier werden im Rahmen von Kursen und Workshops traditionelle Methoden und Fähigkeiten vermittelt. Das Zentrum verfügt über voll funktionstüchtige Werkstätten, die exakt den jeweiligen geschichtlichen Epochen entsprechen. Darunter gibt es eine Ziegelbrennhütte, eine Steinmetzwerkstatt sowie verschiedene Schmiede.

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Die Ausstellung zum Thema Bau befindet sich in einer alten Brauerei und ist in mehrere Bereiche unterteilt, die sich jeweils mit einem bestimmten Bauaspekt beschäftigen. Ihre Gestaltung und ihr Bau wurden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie vom „Integrierten operationellen Programm“ der EU gefördert. Besucher können im Zentrum mehr über alle Techniken und Kenntnisse erfahren, die beim Bau erforderlich waren. Dies reicht von Fundamenten bis hin zu Sparren, Bedachung und Klempnerei.

AV-Technologieen bereichern die Ausstellungsgestaltung

Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene AV-Technologien in zahlreichen interaktiven Ausstellungselementen verwendet, die vom tschechischen Integrationsanbieter AV Media entwickelt und installiert wurden. Denn die Ausstellungsgestalter erkennen immer mehr, welches Potenzial in AV-Technologie steckt, um Ausstellungsthemen mithilfe von Animationen, Projection Mapping und Interaktivität lebendiger zu präsentieren, so dass die Besucher gefesselt sind und sehr viel tiefer in das Thema eintauchen. Beispielsweise kommen verschiedene Visual Systems-Technologien von Panasonic im Museum zum Einsatz, darunter mehrere 47- und 42-Zoll-Displays der LFE- und LFV-Serie und fünf Projektoren des Typs PT-RZ370.

Die Projektoren sind Teil der Visualisierung der Konstruktion des Zentrums. Diese zeigt den Museumsbesuchern holografisch, wie das Projekt fertiggestellt wurde und wie sich die Gebäude aus dem Boden erhoben haben. Die Laserprojektion mit ihrer hohen Helligkeit und Stabilität sorgt dafür, dass die Besucher die Installationen ohne Ausfälle und Beeinträchtigungen genießen können. Denn moderne Laserprojektoren bieten eine sehr viel höhere Lichtleistung als konventionelle Lampenprojektoren und einen wartungsfreien Betrieb von bis zu 20.000 Stunden. Trotz der intensiven Nutzung, die für ein Museumsexponat normal ist, kann die Leitung des Zentrums sicher sein, dass keine Lampen- oder Filterwechsel ausgeführt werden müssen.

Miloš Pitelka ist als Projektmanager von AV Media für die Konstruktion der Ausstellung verantwortlich. Er meint: „Das ist eine einzigartige Attraktion für die Tschechische Republik. Maximale Interaktivität ist hierbei der Faktor, der sie äußerst lebendig macht.“ Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit den Prager Architekten von TBI.architekti umgesetzt. Thomas Bilek, ein Bauingenieur der Firma, erläutert: „Als wir die Ausstellung in der Brauerei und im Hof von Plasy entwickelten, war es unser Anliegen, die Gebäude zu respektieren und mit unserer Arbeit zu ergänzen, so dass die Hofausstellung sich nicht grell abhebt und zum Störfaktor für die bestehenden Gebäude wird. Bei der Ausstellung geht es darum, die Geschichte des Themas mit einer unaufdringlichen Unterstützung durch moderne audiovisuelle Ressourcen zu verbinden, so dass eine möglichst visuelle Interpretation entsteht.“

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