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Observability-Forecast 2025

IT-Ausfälle kosten deutsche Unternehmen 147 Mio. Euro pro Jahr

New Relic hat den Observability Forecast 2025 für Europa und den Nahen Osten veröffentlicht. Die Befragung von 525 IT-Fachkräften zeigt: Deutsche Unternehmen sind im EMEA-Vergleich besonders stark von IT-Ausfällen betroffen. Schwerwiegende Störungen verursachen hierzulande durchschnittlich 1,7 Mio. Euro pro Ausfallstunde – hochgerechnet 147 Mio. Euro pro Jahr. 

Cover des Reports mit vielen Balutönen und futuristischer Landschaft mit Industriegebäude

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Fast die Hälfte der Unternehmen meldet mindestens einen kritischen Ausfall pro Woche. Als Hauptgründe nennt die Studie Netzwerkstörungen, Probleme mit Drittanbieter- und Clouddiensten sowie fehlerhafte Änderungen in IT-Umgebungen. IT-Teams verbringen im Schnitt 28 % ihrer Zeit mit der Störungsbehebung.

Deutlich wird auch der Vorteil moderner Überwachung: Unternehmen mit Full-Stack-Observability halbieren ihre Ausfallkosten im Schnitt von 1,7 Mio. auf 870.000 Euro pro Stunde.

Ein weiterer Trend: Die zunehmende Nutzung von KI erhöht den Bedarf an Observability. 36 % der deutschen Unternehmen sehen KI als wichtigsten Treiber für neue Monitoring-Lösungen; 48 % nennen eine verbesserte KI-Vorbereitung als zentralen Nutzen. Zudem kämpfen viele Firmen mit Tool-Wildwuchs – die Hälfte nutzt fünf oder mehr Observability-Tools.

„Viele Unternehmen unterschätzen die wirtschaftlichen Folgen von IT-Ausfällen erheblich“, betont Klaus Kurz, Senior Director Solutions Consulting bei New Relic. „Wer in Full-Stack-Observability investiert, reduziert Ausfälle, verbessert die Zuverlässigkeit und schafft Raum für Innovationen.“

Der Report ist ab sofort verfügbar – wahlweise mit globalen Ergebnissen oder beschränkt auf Europa und den Nahen Osten.

Studienmethodik

In Zusammenarbeit mit Enterprise Technology Research (ETR) hat New Relic weltweit 1.700 IT- und Engineering-Teams und -Leader aus 23 Ländern in Nord-, Mittel- und Südamerika, Asien-Pazifik und Europa befragt. 65 % der Befragten waren Anwender:innen, 11 % in der Unternehmensführung und 24 % im mittleren Management. Von den 1.700 Befragten waren 100 in Deutschland tätig

 

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