Steigende Patientenzahlen, knappe Ressourcen und hoher organisatorischer Aufwand, prägen den Alltag in Krankenhäusern. Effizienz ist daher in jedem Detail gefragt – auch bei Orientierung, Raumbesetzungsplanung und Türbeschilderung. VAD Concept International möchte dafür mit zentral und dezentral gesteuerten Türbeschilderungen eine Lösung anbieten – mit Qbic und FutureSIGN ePaper- und LCD-Schildern.
(Bild: Concept International)
Noch gehört das klassische Papier- oder Laminatschild an Behandlungszimmern, der Pflegeleitung oder am Empfang in vielen Kliniken zum Standard. Doch der Aufwand, es aktuell zu halten, ist enorm: In Häusern mit tausenden Türen bedeutet jede Umstrukturierung hunderte Ausdrucke, Laufwege und Austauscharbeiten. Etwa bei den dynamischen Belegungen von Behandlungszimmern durch verschiedene Ärzte, teilweise im Stundentakt.
Aktuelle und kurzfristige Informationen, die im System eigentlich vorhanden sind, können nicht genutzt werden und führen zu unnötigen Nachfragen bei Besuchern und Patienten. Im medizinischen Notfall kostet das wertvolle Zeit.
8.000 Türen in deutscher Uniklinik
Concept International verdeutlicht mit einem aktuellen Beispiel den Bedarf: In einer großen deutschen Uniklinik wolle man künftig nicht länger tausende Word-Ausdrucke austauschen. Ziel sei es, fast 8.000 Türen zu „digitalisieren“. Die Umstellung auf digitale Beschilderung soll im Klinikbetrieb viel Arbeitszeit einsparen – und gleichzeitig die Informationsqualität stark erhöhen.
Concept International sei mit eingebunden: Es liefere verschiedene Qbic-, FutureSIGN und DoorZign-Produktlinien und greife auf ein Netzwerk von Softwarepartnern zurück. So könne das Projekt von der Beratung bis zum langfristigen Support begleitet werden – unter Beachtung der besonderen Anforderungen in Kliniken von Desinfektionsmittelresistenz über Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb bis hin zu flexiblen Rollout-Szenarien.
Infos in Sekundenschnelle aktualisiert
Digitale Displays lassen sich zentral verwalten, Inhalte sind in Sekundenschnelle aktualisiert und Zusatzinformationen wie „frei/besetzt“, Raumbelegung, Arztnamen oder Hinweise können dynamisch oder sogar ad hoc vor Ort durch Tastendruck am Schild selbst eingeblendet werden. Das senkt nicht nur Verwaltungsaufwand und Fehlerquote, sondern sorgt vor allem für eine schnelle und stets aktuelle Orientierung für alle Beteiligten.
Für die Umsetzung bietet Concept International mit den Qbic-Displays verschiedene technische Wege an: Besonders stromsparend sollen demnach schwarz-weiß-rote ePaper-Displays in den Größen 4,2 oder 7,5 Zoll arbeiten, die batteriebetrieben bis zu drei Jahre halten und sich einfach per Klebestreifen oder Halterung anbringen lassen sollen. Sie sollen sich vor allem für Bereiche ohne dauerhafte Stromversorgung, auf Glastüren oder bei selten wechselnden Informationen eignen.
Die Kommunikation erfolge dabei über Access Points mit Bluetooth. In Kürze werde es auch eine ePaper-Variante in 7,5″ mit WLAN geben – allerdings wiederaufladbar und mit einer Meldung, wenn es Zeit ist, das Schild durch ein geladenes auszutauschen.
(Bild: Concept International)
Flexibilität für heterogene Anforderungen
Mehr Informationen bieten laut Concept International größere Qbic-LED-Displays mit 10,1 Zoll, die direkt per LAN oder WLAN ins Kliniknetz eingebunden werden. Diese Anzeigen seien ideal für Stationen mit hoher Fluktuation oder spezielle Anwendungenn wie Beleg- und Privatstationen, wo Patienten- und Arztnamen direkt an der Tür sichtbar sein sollen.
Wesentlich sei auch die Softwareseite: Während kleinere Praxen und Ärztehäuser mit Insellösungen wie DoorZign eine einfache, kostengünstige Variante finden würden, setzten große Kliniken auf flexible, anpassbare Systeme, etwa von Zeitwart, mit Schnittstelle zum Microsoft Exchange-basierten Ressourcenmanagement. Sie ließen sich in die bestehende Krankenhaus-IT einbinden, böten zentrales Device-Management und ermöglichten eine nahtlose Integration in Ressourcen- oder Patientenmanagement-Systeme.
Auch das Raummanagement, entlehnt aus modernen „New-Work“-Konzepten, sei mit entsprechender Software möglich, um zum Beispiel die Belegung mit technischem Gerät, die Verschattung oder die Heizung zu steuern.
Das Fazit des Anbieters lautet: „Digitale Türbeschilderung entlastet das Personal, senkt Betriebskosten, verbessert die Kommunikation und steigert die Zufriedenheit von Patienten und Besuchern.“ Mit Hardware von Qbic, einem breiten Softwareangebot und der medizinischen IT-Kompetenz biete Concept International Kliniken, Ärztehäusern und Pflegeeinrichtungen flexible Optionen, die sich nahtlos in bestehende Strukturen integrieren oder einen großen Neuentwurf gestatten würden.