Projektionswände

Projecta SightLine: „Cable Drop-Lösung“

Projecta hat ein neuartiges Stahlseilsystem auf den Markt gebracht, mit dem sich auf elektrisch fahrbare Leinwände in Räumen optisch ansprechender projizieren lässt.

Projecta SightLine in Multifunktionsraum
Stimmige Innenarchitektur: In Multifunktionsräumen bietet die Projecta SightLine eine Ansicht wie bei einem Display und kann bei Nichtnutzung einfach in der Decke verschwinden. (Bild: Projecta)

Als „Black Drop“ wird der schwarze Bereich zwischen dem Leinwandgehäuse in der Raumdecke und der Bildoberkante einer heruntergefahrenen Leinwand bezeichnet. Dieser Bereich mag je nach Einsatzgebiet und Raumausgestaltung vordergründig nicht so wichtig sein. Wenn allerdings Präsentations-, Konferenzräume und multifunktional genutzte Säle einer gestalteten Innenarchitektur folgen, ist eben dieser nicht nutzbare und Wand verdeckende Abschnitt oftmals visuell störend. Während der Nutzung, also während der Projektion, befindet sich dieser unästhetische Bereich auch noch im Fokus aller Teilnehmer. Anstatt, dass ein Bild wirkungsvoll und frei im Raum hängt, sieht die Projektion mit Black Drop häufig aus, wie ein aus der Decke herausgefahrenes Bild. Die Lösung dafür verspricht der Hersteller Projecta mit seiner SightLine-Leinwandserie.

„Ein einzigartiges Cable-Drop System“

Drei bis vier unauffällige Stahlseile, in Abhängigkeit der Bildbreite (bis maximal 4 m), sorgen für die Abhängung der motorisch fahrbaren Bildfläche, die wie jedes Tuch aus der Decke herausfährt. Zusätzlich wird eine Seilabhängung abgewickelt und der Betrachter sieht oberhalb des maßgerechten Bildes nur dezente dünne Halterungsseile anstelle einer schwarzen ungenutzten Tuchfläche, die im Zweifelsfall die Wand unschön verdeckt. Die Länge der Seile bestimmt dabei die gewünschte Höhenpositionierung des Bildes im Raum. So erscheint die SightLine-Leinwand frei vor einer Wand hängend oder das Projektionstuch „schwebt“ in einem Saal, wie frei im Raum. Für Innenarchitekten und AV-Planer ergibt sich die neuartige Möglichkeit, dass die sichtbare Leinwand nur soviel Raum einnimmt wie das projizierte Bild tatsächlich benötigt. Insbesondere hybride Raumnutzungskonzepte profitieren von dieser neuartigen Cable Drop-Lösung: Die in der Raumdecke praktisch unsichtbare Leinwand stört die Raumnutzung in keiner Weise und ausgerollt ist eine Bildfläche zu sehen, die gestalterisch genauso vorteilhaft erscheint, wie beispielsweise ein Display an der Wand.

Projecta SightLine Tensioned DescenderPro: Die aus dem Deckenkasten abgewickelte Leinwand hängt an unscheinbaren Stahlseilen, was eine Projektion ohne „Black Drop“ ermöglicht.
Jederzeit variabel: Über die veränderliche Länge der Stahlseile wird die Höhenpositionierung des Bildfeldes eingestellt. Bei Änderung der Projektionsgegebenheiten wird die Höhe einfach neu eingestellt.

Einfache Planung und Installation

Für den Installateur ist diese Form der Seilabhängung vorteilhafter als bei Standardlösungen ohne Cable Drop. Wo die Bildunterkante bei normalen elektrischen Leinwänden mit dem Endabschalter nach der Installation final justiert ist, wird mit der SightLine-Serie das gesamte Bildformat auf die gewünschte Projektionshöhe gefahren/justiert. Diese Position ist dabei jederzeit nachträglich anpassbar, zum Beispiel nach Austausch des Projektors. Nach Herstellerangabe sind die Seile bis zu 1,8 Meter abwickelbar, was zugleich den maximalen, transparenten Bereich zwischen Raumdecke und Leinwandoberkante festlegt.

Störender Anblick: Ein Black Drop über dem projizierten Bildfeld führt zu einer unschönen Ansicht.
Ästhetische Erscheinung: Mit der SightLine-Lösung erscheint die Projektion frei vor der Wand ohne störenden Black Drop.

Das Spektrum der Projektionsflächen

Bei der SightLine-Serie bietet Projecta je nach Projektionsgegebenheiten, bzw. Raumanforderungen, verschiedene Ausführungen und Oberflächen unter der bekannten Bezeichnung „DescenderPro“ und „Tensioned DescenderPro“ an. Für Projektionen in „High Resolution“ sind die sehr planen Vinyl-Oberflächen „HD Progressive“ in der Ausführung Tensioned DescenderPro bis hin zur 16k-Projektion spezifiziert.

Ohne Cable Drop: Gerade in höheren Räumen ist oftmals ein tiefes Abwickeln der Deckenleinwand nötig. Dabei wirkt der Black Drop besonders störend.
Mit Cable Drop: Die Projektionen hängen frei im Raum. Die Innenarchitektur kommt ohne Kompromisse zur Geltung.

Dabei stehen Oberflächen für Betrachtungswinkel von 120° bis 170° mit Leuchtdichtefaktoren (Gain) von 0,6 bis 1,3 zur Verfügung. Die Anforderung „Standard Resolution“ wird mit der Oberfläche „Matte White“ für einen Betrachtungswinkel von bis zu 120° bei einem Leuchtdichtefaktor von 1 abgedeckt. Das in der Raumdecke eingelassene Leinwandgehäuse ist ohne sichtbare Schrauben, wartungsfreundlich und leicht revisionierbar ausgeführt. Auf Leinwand und Motor gewährt Projecta fünf Jahre Garantie.

Projecta SightLine
Angemessene Visualisierung: Nur während der Projektion tritt die Leinwand in Erscheinung und benötigt dabei nur die Fläche des gewünschten Bildes. Wird die Projektion nicht genutzt, ist sie nicht sichtbar und die Raumwirkung wird nicht beeinträchtigt. (Bild: Projecta)

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