Kommunikationsraum
Luminale 2018 findet zeitgleich zur Light + Building statt

Lichtkunst am Römer: Philipp Geist schafft immersiven Lichtraum per Video-Mapping

Vom 18. bis 23. März 2018 geht die Luminale, die parallel zur Light + Building stattfindet, mit einem neuen Konzept an den Start: Frankfurt und Offenbach werden nicht nur Bühne für die Lichtkunst, sondern selbst auch Gegenstand des Festivals sein. Für das historische Zentrum von Frankfurt entwickelte z.B. der renommierte Lichtkünstler Philipp Geist eine multimediale Installation, die den Besucher in einen urbanen Lichtraum eintauchen lässt.

Lichtinstallation Frankfurt Fades von Philipp Geist zur Luminale 2018
Philipp Geist entwickelt mit seiner VideoMapping-Installation am Römer eine ortsspezifische und begehbare Lichtinstallation. (Bild: Christiane Bangert)

Der renommierte Lichtkünstler Philipp Geist ist kein Neuling auf der Luminale in Frankfurt: Im Jahr 2012 zog er mit seiner Lichtinstallation “Time Drifts” bereits tausende Besucher auf den Campus Bockenheim – ein Stück Lichtkunst, für das er 2013 mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis geehrt wurde. Auch für 2018 hat sich Philipp Geist etwas Besonderes einfallen lassen: Auf dem Römerberg zeigt der Künstler vom 18.-23. März 2018 die Installation „Frankfurt FADES“.

Anzeige

Dabei handelt es sich um eine multimediale Inszenierung, bei der ein Videomapping auf der Fassade des Rathauses und eine Bodenprojektion auf dem Vorplatz das Gebäude und Terrain zu einem raumgreifenden Lichtkunstwerk vereinen. Indem die Bodenflächen in das künstlerische Konzept aufgenommen werden, wird der dort verweilende Besucher zu einem Teil der begehbaren Installation. ein immersiver Lichtraum entsteht. Beim Durchschreiten des Raums sollen sich dem Betrachter somit immer neue Blicke und Perspektiven auf das vertraute Areal eröffnen. Atmosphärische Klänge fügen den Bildkompositionen auf dem Römerberg eine weitere Ebene hinzu.

In seine Arbeit integriert Philipp Geist künstlerisch Wörter und Begriffe zur Bedeutung des Orts, die zuvor von den Frankfurterinnen und Frankfurtern als Beitrag zum Kunstwerk eingereicht werden. Auf Nebelwänden sind diese Wörter kurzzeitig sichtbar und verschwinden wieder; als immaterielle Projektionsfläche symbolisieren sie Gedanken, Visionen und Inspirationen, stehen aber auch als Metapher für Vergänglichkeit.

An dieser Aktion kann übrigens jeder teilnehmen: Ab sofort und bis zum 10. März 2018 können Wörter und Begriffe zu den Themen „Frankfurt, Römer, Zeit, Altstadt, Moderne, Menschen“ hier eingesendet werden: frankfurtfades@videogeist.de. Diese werden dann vom 18. – 23.3.2018 jeweils ab 19 – 23 Uhr in der Lichtinstallation sichtbar sein.

Anzeige

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.