50.000 Klassenzimmer in Bayern werden digital

Längst haben moderne Tablets Einzug in den Schulen gehalten. Der Landkreis Amberg trägt dieser Entwicklung Rechnung.
Längst haben moderne Tablets Einzug in den Schulen gehalten. Der Landkreis Amberg trägt dieser Entwicklung Rechnung. Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Tafel und Kreide waren einmal. Wenn es nach der bayerischen Staatsregierung geht, soll das digitale Klassenzimmer an allen bayerischen Schulen bald zur Regel werden. Gleich zwei Förderprogramme hat die Regierung dafür aufgelegt, an denen sich nun auch der Landkreis Amberg-Sulzbach beteiligt. Dafür sprach sich jetzt der Kreisausschuss aus.

Kinder und Jugendliche kommen heute bereits früh in den Kontakt mit den digitalen Medien, lernen in ihrer Freizeit den Umgang mit Computer, Handy oder Tablet. Jetzt will der Freistaat digitale Medien auch verstärkt im Unterricht einsetzen. „Digitales Klassenzimmer“ heißt das Schlagwort, mit dem die Verbesserung der IT-Ausstattung an Schulen gemeint ist.

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Konkret soll zum Beispiel der Lehrerarbeitsplatz im Klassenzimmer mit einem PC, einer Dokumentenkamera, einem Audiosystem und einer Möglichkeit zur Großbilddarstellung wie Beamer oder interaktives Whiteboard ausgestattet sein. Für die Schüler wird ein Notebook, Tablet oder Smartphone bereitgestellt. Voraussetzung ist natürlich, dass es im ganzen Schulgebäude ein funktionierendes WLAN gibt.

Damit will man jungen Menschen in der Schule die Kompetenz vermitteln, die Informations- und Kommunikationstechnologien sinnvoll einzusetzen. Für die Ausstattung der Schulen sind die Sachaufwandsträger, meist die Kommunen, verantwortlich. Diesen will die Staatsregierung mit Hilfe von Förderprogrammen unter die Arme greifen. Mehr als 200 Millionen Euro investiert der Staat in den nächsten drei Jahren mit dem Ziel, in Bayern 50 000 digitale Klassenzimmer einzurichten.

Den Originalartikel auf mittelbayerische.de finden Sie hier.

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