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Meyer Sound

M-Noise – Meyersound empfiehlt Testsignal für Lautsprecher-Messungen

Crest-Faktoren
Unterschiedliche Crest-Faktoren von Audiosignalen (Bild: Meyersound)

Meyer Sound stellt mit M-Noise ein neues Testsignal vor, welches die realistische Messung der maximalen linearen Ausgangsleistung eines Lautsprechersystems ermöglicht. Als mathematisch abgeleitetes Testsignal, das die dynamischen Eigenschaften von Musik effektiv emuliert, ermöglicht M-Noise eine wesentlich genauere Messung des linearen Peak-SPL eines Lautsprechersystems – und das für alle Anwendungen, bei denen Musikinhalte wiedergegeben werden.

Die mathematische Formel zur Erzeugung von M-Noise wurde nach einer umfangreichen Spektralanalyse einer Vielzahl von Musikprogrammen entwickelt. Insbesondere wurden die sich verändernden Crest-Faktoren bei der Musikwiedergabe gemessen und die Abweichungen von den Messungen mit Pink Noise untersucht. Der Crest-Faktor ist das Verhältnis von dem durchschnittlichen zum maximalen Pegel. Dabei wurde festgestellt, dass die Crest-Faktoren von Musik und Pink Noise bei Frequenzen unter 500 Hz sehr ähnlich waren. Bei höheren Frequenzen zeigt Musik einen wesentlich höheren Crest-Faktor als das mit Pink Noise generierte Testsignal.

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„Es ist wichtig, eine genaue und konsistente Methode zur Messung des linearen Peak-SPL eines Lautsprechers bei der Musikwiedergabe zu haben”, sagt Vice President und Chief Loudspeaker Designer Pablo Espinosa. „Pink Noise kann hier eine Schätzung vornehmen, aber es können trotzdem 6 dB oder mehr SPL sein, wenn ein Musikprogramm wiedergegeben wird. Wenn Sie jedoch Ihren maximalen Pegel mit M-Noise messen, können Sie mit unserem empfohlenen Testverfahren mit Sicherheit das tatsächliche Limit für eine dauerhafte, lineare Musikwiedergabe über das ganze Frequenzspektrum ermitteln. Das konsistente und wiederholbare Verfahren gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihr System den erforderlichen Headroom für eine genaue Wiedergabe der Dynamik ohne jegliche Komprimierung hat.”

Weitere Informationen und einen kostenlosen Download der M-Noise Datei finden Sie auf Meyer Sounds spezieller M-Noise Website,www.m-noise.org. Das Format ist 96 kHz WAV mit einer Größe von 10,2 MB. Die Wiedergabezeit beträgt 53 Sekunden, aber die Wiedergabe kann beliebig oft wiederholt werden.

Die neue M-Noise Website enthält mehrere Videos. Ein kurzer Überblick fasst die technischen Lösungen von M-Noise zusammen und beschreibt den Entwicklungsprozess. Das zweite, 8 Minuten lange Video „M-Noise: A New Test Signal“ ist für Audioprofis, die mehr Hintergrundinformationen wünschen. Es zeigt die verschiedenen Crest-Faktor-Eigenschaften von Musik und von Pink Noise und überprüft die Methodik zur Ableitung von M-Noise. Das dritte Video, „M-Noise: Practical Use “, beschreibt die Messgeräte (Wiedergabegerät, Analyzer und Messmikrofone), die für den effektiven Einsatz von M-Noise erforderlich sind und beschreibt die schrittweise Vorgehensweise zur genauen Bestimmung des linearen Peak-SPL eines Lautsprechersystems. Das Video “Real World SPL” beschreibt die Grundlagen, die Meyer Sound zur Entwicklung von M-Noise motiviert haben.

M-Noise kann verwendet werden, um den linearen maximalen Schalldruckpegel eines jeden Lautsprechersystems zu bestimmen, unabhängig vom Hersteller, Größe oder dem Design. Die Genauigkeit und Konstanz der Ergebnisse hängen jedoch von der Art und Qualität, des im Video beschriebenen Testequipments und der Einhaltung der richtigen Messverfahren ab.

M-Noise wurde vielen Audio-Profis bei der Heyser Memorial Lesung von John Meyer, dem Präsidenten und CEO von Meyer Sound, auf dem 145. AES-Kongress im vergangenen Herbst in New York vorgestellt.

„Bei Meyer Sound gehen wir ständig neue Wege, um zu messen und zu analysieren, was wir bei dem Hören von Musik erleben”, sagt Meyer. „Durch die einzigartige Kombination der Kontinuität und Wiederholbarkeit eines Testsignals mit der realen dynamischen Komplexität von Musik bietet M-Noise Audio-Profis ein enorm leistungsstarkes neues Werkzeug zur Systemkalibrierung.”

Production Partner wird in einer nächsten Ausgabe eine Einschätzung der neuen Messmethode veröffentlichen.

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