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Touchscreen für interaktiven Fern- und Präsenzunterricht

Prowise bringt SoC-Touch-Display für Klassenzimmer in vier Größen auf den Markt

Prowise bringt einen neuen digitalen Touchscreen in die Schulen – der „Prowise Touchscreen Ten“ ist in vier Größen erhältlich: ab sofort mit 75 oder 86 Zoll Bilddiagonale, ab dem zweiten Quartal 2021 mit 55 und 65 Zoll. Alle vier Displaygrößen  verfügen über eine 4K-Auflösung bei 60 Hz. 

Prowise Touchscreen Ten(Bild: Prowise)

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Im Inneren verrichtet standardmäßig ein SoC-Modul mit 32 GB RAM seinen Dienst. Als Betriebssystem nutzen die Bildschirme das selbst entwickelte und auf Android 9.0 basierte „Prowise Central“ OS. Zwei Stifte sollen auf dem Bonded-Display ein präzises Schreiberlebnis erlauben.

Mithilfe der integrierten Move-Kamera und den sechs verteilt am Display angebrachten Mikrofonen unterrichten Lehrer aus der Distanz, als ob sie real vor der Klasse stehen würden. Die Kommunikation läuft dabei über gängige Meeting-Apps wie MS Teams, Zoom oder Skype, die der Nutzer über den Prowise-App-Store auf dem Display installiert.

Die Kamera erfasst außerdem Bewegungen, wie in manchen Spielkonsolen und übersetzt diese in mitgelieferte Lernspiele – so werden Bewegungen, die vor dem Bildschirm ausgeführt werden, mithilfe der Kamera direkt in das Spiel übertragen. Die Soundausgabe erfolgt dabei über ein integriertes Dolby 2.1 System.

Eine in das Betriebssystem integrierte Screen-Mirroring-Funktion ist die Voraussetzung für interaktiven Präsenzunterricht, bei dem Endgeräte von Lehrern und Schülern mit dem Gerät gekoppelt werden. Screen-Mirroring erlaubt beispielsweise Änderungen an gemeinsamen Dokumenten von allen Endgeräten und spiegelt diese direkt in die Originaldatei zurück.

Der Prowise Touchscreen Ten schaltet sich mithilfe zweier Bewegungssensoren auf Wunsch automatisch ein, wenn eine Person den Raum betritt. Mittels NFC-Leser („Near Field Communication“) authentifizieren sich berechtigte Nutzer, beispielsweise Lehrer, drahtlos und erhalten automatisch ihre persönliche Benutzeroberfläche mit allen Berechtigungen.

Das Display erlaubt dank 4K-Auflösung mit 3840× 2160 Pixeln und 60 Hz gestochen scharfe, flimmerfreie Bilder. Der Touchscreen leuchtet mit 350 cd/m² und ist mit einer Nano-Beschichtung versehen, die den Bildschirm so entspiegelt, dass ein Betrachtungswinkel von 178 Grad entsteht, also jeder im Raum alles sehen kann.

Prowise Touchscreen Ten(Bild: Prowise)

Das Display ist zudem gebondet und verfügt über 40 berührempfindliche Punkte, was ein Touch-Erlebnis ermöglicht, wie es Nutzer von Consumer-Geräten kennen. Die mitgelieferten zwei Stifte gleiten aufgrund dieser Klebetechnik, bei der es keinerlei Zwischenraum zwischen Glasscheibe und LCD mehr gibt, ähnlich wie auf Papier.

Der Prowise Touchscreen Ten wird durch ein SoC-Modul und das selbst entwickelte Betriebssystem „Prowise Central“ (basierend auf Android 9.0) angetrieben. Optional ist ein Intel-basiertes OPS-Einschubboard erhältlich, welches mit Windows 10 Professional läuft. Die OPS-Technik gibt Nutzern noch mehr Flexibilität, beispielsweise im Hinblick auf Updates oder eingesetzte Software, die vom Systemadministrator selbst bestimmt und gewartet werden können und die in manchen Bildungs-IT-Projekten eine Sicherheitsvoraussetzung sind.

In der Standard-SoC-Konfiguration betreibt Prowise einen eigenen App-Store, der, genauso wie die Daten der Nutzer, auf lokalen Servern in den Niederlanden gehostet wird. Sämtliche Updates werden aus den Niederlanden eingespielt. So erhalten Nutzer ein abgeschirmtes, cloudbasiertes System mit ausschließlich unterrichtskonformen Inhalten und Apps nach europäischen Datenschutzstandards. Soft- und Hardware werden komplett in den Niederlanden entwickelt, getestet und gefertigt. Prowise hält dafür laut eigener Aussage als einziger Hersteller für Education Hardware unter anderem eine ISO 27001-Zertifizierung.

Der Prowise Touchscreen Ten ist ab sofort beim deutschsprachigen Direktvertrieb oder Wiederverkäufern erhältlich. Der Einstiegspreis liegt bei 1.500 Euro netto für das kleinste Gerät mit 55 Zoll und 2.750 Euro netto für die größte Variante mit 86 Zoll.

Weitere Informationen, ein Produktdatenblatt und ein Produktvideo finden Sie hier.

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