Für einen neuen Standard

SDVoE Alliance: Software Defined Video Over Ethernet

Auf der ISE 2017 in Amsterdam hat Christie Anfang dieses Jahres die SDVoE-Allianz angekündigt, in der sich zahlreiche Hersteller der A/V-Branche zusammengetan haben, um einen Standard in der AV-Übertragung über IP-basierte Netzwerke zu schaffen und damit die Branche zu revolutionieren.

Logo SDVoE

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SDVoE steht für Software Defined Video over Ethernet und soll innerhalb des entwickelten Standards maximale Qualität und Leistung bei beliebigem Umfang und Größe der Architektur liefern. Außerdem sollen Geräte innerhalb des Standards einfach, flexibel und frei skalierbar sein.

Dazu will man alle Geräte innerhalb von SDVoE voll kompatibel und somit interoperabel machen. Dies geschieht zum einen mit der API, die als das Herz des Standards gesehen werden kann. Sie hält die Schnittstellen für alle SDVoE-Anwendungen bereit und erlaubt auch Drittherstellern, ihre Anwendungen mit SDVoE zu verknüpfen. Ein weiterer zentraler Baustein ist die gemeinsame Synchronisation aller SDVoE-Anwendungen, quasi der Herzschlag des Systems, der SDVoE laut Christie deutlich von anderen AV-Systemen bei der Nutzung von Multi-Screen-Systemen unterscheidet. Dritter Baustein von SDVoE ist das Session Management, das gerade in Bezug auf die Verschlüsselung sehr wichtig ist. Laut der Allianz sollen mit SDVoE endlich alle Kompromisse bei IP-basierten Lösungen der Vergangenheit angehören.

Gründungsmitglieder der Allianz sind AptoVision, Aquanta, Christie, Netgear, Sony und ZeeVee. Dazu kommen weitere Mitwirkende wie DVIGear, Grandbeing und IDK sowie erste Anwender des Standards wie Arista, Aurora, Cleerline Fiber, HDCVT, TechLogix oder auch Xilinx.

Weitere Infos: www.sdvoe.org

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