Vernetzte Straßenleuchten

Arnsbergs Altstadt auf dem Weg zur Smart City

Per Funk lassen sich in Arnsberg über 100 vernetzte LED-Straßenleuchten steuern, die Trilux in seiner Heimatstadt auf der Klosterbrücke und in angrenzenden Citybereichen installiert hat. So ist eine direkte Kommunikation mit jedem einzelnen Lichtpunkt möglich.

Vernetzte Straßenleuchten
(Bild: Trilux)

Das Ziel der neuen Beleuchtungslösung war es, das Straßenbild auf vielfältige Art und Weise aufzuwerten und somit die Aufenthaltsqualität zu steigern. Arnsberg sieht sich als zukunftsorientierte Stadt, so dass eine moderne Straßenbeleuchtung, die auch in späteren Jahren ausreichend Potenzial zur vielschichtigen Vernetzung bietet, in den Plänen von Anfang an eine tragende Rolle spielte. Für den Hersteller Trilux stellte diese Aufgabe ein echtes Heimspiel dar: Die Arnsberger Leuchtenfirma stattete im Rahmen der umfangreichen Neugestaltung der Ruhrstraße, des Brückenplatzes und der Klosterbrücke den Übergangsbereich von der Neustadt zur Arnsberger Altstadt mit LED-Leuchten aus.

Anzeige

Ansprechendes Design gepaart mit Lichtmanagement

Die neuen LED-Straßenleuchten haben es wortwörtlich in sich: Auf der Klosterbrücke ragen nun zwölf ConStela LED-Leuchten in die Höhe, die nicht nur optisch durchaus attraktiv sind. Die einzelnen Leuchten sind per Funknetzwerk miteinander verbunden und mit einem Controller sowie einer Antenne ausgestattet. Der satinierte Teil des Stelenkopfes lässt sich bei Bedarf über das Lichtmanagementsystem von Homogen-Weiß auf Blau umstellen.

So werden während des Arnsberger Kunstsommers, der für seine farbigen Illuminationen bekannt ist, die entsprechenden Bereiche in blaues Licht getaucht. Ein Gateway sammelt sämtliche Daten der Leuchten auf einem Server, der über jedes internetfähige Gerät zu erreichen ist. Dadurch lässt sich die Straßenbeleuchtung aus den Büroräumen der Stadt Arnsberg ganz einfach fernsteuern. Nicht nur verschiedene Dimmprofile können so erstellt werden, auch die Betriebsstunden jeder einzelnen Leuchte lassen sich genauso abrufen wie der Energieverbrauch. Sollte eine Leuchte ausfallen, benachrichtigt diese den Betreiber. Das erleichtert nicht nur den Betrieb, sondern im Besonderen auch die Wartung im Alltag.

An das Lichtmanagementsystem sind neben den Lichtwächtern ConStela auch die Viatana Aufsatzleuchten angeschlossen. Die Technologien stellen somit einen Schub für die neue Stadtgestaltung dar. Doch die intelligente Beleuchtungsanlage bietet nicht nur für die Betreiber Vorteile: Auch die Passanten nehmen das moderne Design und das neue Erscheinungsbild positiv auf, da die Atmosphäre jetzt stimmig wirkt.

Vernetzte Straßenleuchten
Die einzelnen Leuchten sind untereinander vernetzt und werden per Funk gesteuert. (Bild: Trilux)

Modulare Systeme

Nicht nur die Straßenbeleuchtung unterliegt hohen Anforderungen, sondern auch die Illumination innerstädtischer Bereiche. Mit dem modularen Lichtstelensystem ConStela, das mit dem Design Plus Award ausgezeichnet wurde, hat Trilux die Möglichkeit geschaffen, die Leuchte passend in das Stadtbild zu integrieren. Öffentliche Bereiche und Plätze setzt die akzentuierende Lichtwirkung in Szene und schafft gleichzeitig eine Wohlfühlatmosphäre. Die Auswahl verschiedener Leuchtenmodule bietet eine individuelle Anpassung an das jeweilige Umfeld.

So ist das optische System in Multi-Lens- Technologie ausgeführt, deren Leuchtenoptik aus effizienten UV- und temperaturbeständigen Linsensystemen besteht. Der innenliegende PMMA-Reflektor-Kegel dient zur Vergrößerung der lichttechnisch aktiven Fläche und Blendungsbegrenzung. Verfügbar sind Leistungsstufen zwischen 14 und 160 Watt, Farbtemperaturen von 3.000 und 4.000 Kelvin sowie sowohl symmetrische als auch asymmetrische Ausstrahlungsgeometrien. Die Lichtsteuerung erfolgt über eine Dali-Schnittstelle.

Dank moderner LED- und innovativer Reflektortechnik leuchtet Viatana den Straßenraum effizient aus. Weitere Energieeinsparungen sind durch Schaltungskonzepte zur Leistungsreduzierung möglich. Der modulare Leuchtenaufbau und die Verwendung von LED-Modulen nach Zhaga-Spezifikation ermöglichen auch zukünftige Anpassungen. All das kombiniert die Leuchte mit einem modernen Design und praktischen Details für eine einfache Montage und Wartung.

Das optische System basiert entweder auf klassischer Reflektortechnik oder ebenfalls auf der Multi-Lens-Technologie, die auch in diesem System durch eine effiziente UV- und temperaturbeständige Linsentechnik unterstützt wird. Die Leuchte wird als Mastansatz bzw. -aufsatz montiert und bietet eine Anschlussleistung von 17 bis 81 Watt bei einer Lichtfarbe von 4.000 Kelvin. Zur Auswahl stehen schaltbare elektronische Betriebsgeräte mit oder ohne Dali- Schnittstelle.


//[4000]

Anzeige

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Vor 5 Jahren wurden die Leuchten in der Stadt der Leuchten installiert und bis heute funktionieren sie leider nicht!

    Auf diesen Kommentar antworten

Schreiben Sie einen Kommentar zu Jürgen Steinberg Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.