Funktional, unaufdringlich & modern

Digital Signage in der Volksbank Krefeld

Nach 20-monatiger Bauzeit wurde im Februar 2015 eines der bedeutendsten Bauprojekte der Krefelder Innenstadt feierlich mit einem Festakt abgeschlossen und eingeweiht: das neue Gebäude der Volksbank am Dionysiusplatz.

Eingangsbereich der Bank
(Bild: Volksbank Krefeld, komma,tec red GmbH, Claudia Rothkamp)

Gut 27 Millionen Euro wurden insgesamt in den Bau investiert, der sich in direkter Nachbarschaft der Dionysius Kirche befindet – einem architektonischen Wahrzeichen der Stadt.

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Entsprechend wichtig war dem Architekten Eckhard Gerber, die architektonische Dominanz des Gotteshauses zu wahren. Frei nach dem Motto: „Auch Bankleute sollten sehen, dass es mehr gibt als Geld“, wie Gerber im Rahmen des Festaktes betonte. Daher sei die Öffnung zur Stadt und zur Kirche hin in mehreren Aspekten programmatisch: Der öffentliche Raum mündet im Bankgebäude sozusagen in einer marktplatzähnlichen Halle, die über ihre Glasfront den Blick auf die Dionysius-Kirche freigibt.

Das Glasdach über der atriumähnlichen Halle öffnet sich nach oben und weist damit auf die Kirche; auch die Büros und Meetingräume in den oberen Etagen sind nicht abgeschottet, sondern erlauben durch bodentiefe Fensterfassaden Einblicke von außen. Gleiches gilt für die innenliegenden Räume, die den Blick auf die 18 Meter hohe und von Tageslicht durchflutete Schalterhalle eröffnen.

Sitzgruppe
(Bild: Volksbank Krefeld, komma,tec red GmbH, Claudia Rothkamp)

Auf diese Weise präsentiert sich das neue Bankgebäude mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und Zurückhaltung – schließlich soll es auch zum bodenständig-mittelständischen Image der Volksbank passen. Das gilt auch für die im Gebäude verbaute Medientechnik, denn trotz des repräsentativen Charakters muss der Volksbank-Bau natürlich vor allem eines sein: funktional.

Digital Signage für Kinder und Erwachsene

Und dafür sind in einem modernen Bankgebäude heutzutage verschiedene technische Komponenten erforderlich. Für die Entwicklung und Umsetzung des medientechnischen Konzepts war dabei das Leverkusener Unternehmen Tasteone Medientechnik zuständig – sowohl was das Digital Signage in den öffentlich zugänglichen Bereichen angeht als auch die internen Meeting- und Konferenzräume. So werden die Kunden schon beim Betreten der Volksbank Krefeld multimedial empfangen.

Touch Display
Gleich neben dem Eingang befindet sich eine mit einem transparenten Touchdisplay von LG bestückte Stele, deren Inhalte mit 3D-Anmutung präsentiert werden (Bild: © komma,tec)

Gleich neben dem Eingang befindet sich ein echter Hingucker: eine mit einem transparenten Touchdisplay von LG bestückte Stele, deren Inhalte mit 3D-Anmutung präsentiert werden. Die dahinter liegende Signage-Software Display Star von komma,tec ruft hier verschiedene Versicherungsszenarien ins Leben. Zudem können sich Interessierte auf dem interaktiven Display über immobilienbezogene Kernthemen der Volksbank Krefeld informieren. Im Empfangsbereich der Kundenhalle weist ein 95″ Full HD LC-Display mit Edge LED-Hinterleuchtung von Samsung auf Veranstaltungen hin und zeigt zudem Börsennachrichten, den aktuellen Wetterbericht und anderes.

Eine medientechnische Besonderheit hält die Volksbank Krefeld für Eltern bereit, die das Gebäude mit ihren Kinder besuchen: Damit sie in Ruhe ihren Bankgeschäften nachgehen können, beherbergt die Halle eine abgeschirmte Kinderecke. Dort findet sich neben Malutensilien und Büchern auch ein touchfähige Monitor.

Der in die Wand eingebaute Monitor ist mit zehn Touchpunkten versehen, über die verschiedene Spiele aufgerufen werden können. Die Spiele wurden von komma,tec eigens für die Volksbank Krefeld entwickelt. Und auch für eventuelle Wartezeiten der Erwachsenen ist vorgesorgt: Ein Touch-Tisch stellt über diverse Apps wahlweise Spiele oder aktuelle Tageszeitungen aus der Region zur Verfügung. Hier können beispielsweise auch zwei Besucher gleichzeitig unterschiedliche Zeitungen aufrufen und lesen. Ein kleiner Wermutstropfen: Bei starker Sonneneinstrahlung durch das Glasdach sind die Inhalte des Touch-Tisches leider nur schwer erkennbar.

In Teil 2 & 3 der Case Study erfahren Sie mehr technische Details zu der verwendeten Medientechnik. 

 

 

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