Einblick

GFR Gebäudeautomation in der Elbphilharmonie

Nicht nur architektonisch, sondern auch im Verborgenen hat die Hamburger Elbphilharmonie Superlative und beeindruckende Technik zu bieten. Daran war das mittelständische ostwestfälische Unternehmen GFR – Gesellschaft für Regelungstechnik und Energieeinsparung mbH maßgeblich beteiligt. Insgesamt werden über 100 raumlufttechnische Systeme gesteuert und geregelt.

Gebäudeautomation in der Elbphilharmonie
Auch in Sachen Gebäudetechnik wartet die Hamburger Elbphilharmonie mit einigen Superlativen auf. (Bild: Ralph Larmann)

Sie beinhalten 260 Ventilatoren, rund 1.900 Brandschutzklappen sowie etwa 600 Entrauchungs- und Jalousieklappen. Auch 425 Einzelraumregelungen für diverse Raumbereiche mit den jeweils individuellen Anforderungen sind im Gesamtsystem enthalten. Weiterhin wird die Kaltwassererzeugung mit Regelung der Kühlwasserversorgung über Elbwasser sowie ein Tiefbrunnensystem über GFR-Technik betrieben.

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Zum Einsatz kommen die zwei eigenständigen Gebäudemanagementsysteme Webvision und das Energiedatenmanagementsystem Webencon, die von sechs dezentralen Plätzen aus bedienbar sind. Insgesamt 384 BACnet Building Controller ems2.CP04D sind integriert sowie drei automatisierte Lichtwellenleiter-Ringbussysteme mit insgesamt 660 Teilnehmern und 77 Frequenzumrichtern, die wiederum über eine integrierte BACnet MS/TP-Schnittstelle kommunizieren.

Gesteuert werden sämtliche Entrauchungsanlagen mit Jalousieklappen im Bereich der Konzertsäle, des Hotels, der Luxuswohnungen und in den übrigen Bereichen. Die Überwachung des Energieverbrauchs erfolgt über ein integriertes M-Bus sowie KNX-Systeme. Auch Fremdsoftware, wie das Hotelmanagementsystem Fidelio, wurden aufgeschaltet.

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