Teilnehmereindrücke ISE Barcelona

Fira Potenzial

Christian Carrero, Geschäftsführer des AV-Distributors Prodytel, Manuel Krimmer, Vorstand Vertrieb des AV-Distributors Syscomtec, sowie Peter Mathia, CEO der Lang AG, berichten von ihren Eindrücken des ISE Regional Events in Barcelona – und auch ihrem Weg dort hin.

Motorradfahrer vor der Fira(Bild: Mike Blackman)

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Eigentlich sollte die ISE im Februar 2021 nach ihrem Umzug von Amsterdam nach Barcelona einen fulminanten Start hinlegen und das größte AV-Branchenevent aller Zeiten werden. Doch pandemiebedingt musste die Messe erst in den Juni 2021 verlegt und dann deutlich kleiner in Form regionaler Events durchgeführt werden. Neben Barcelona und London waren auch noch Stopps in München und Amsterdam geplant, die leider wiederum abgesagt werden mussten.

Start der Motorradreise
Start in Lindlar Start der 2.112 km langen Tour von Lindlar nach Barcelona war der Sitz der Lang AG. Peter Mathia, CEO und Michael Hoffstadt (Director Rental) fuhren von hier nach München, um dort den Rest der Reisegruppe aufzusammeln. (Bild: Peter Mathia)

In Barcelona waren die Veranstalter mit dem hybriden Event sehr zufrieden. 50 Austeller präsentierten sich in einer Halle der Fira und unter hohen Hygieneauflagen. Mit Test- und FFP2-Maskenpflicht kamen rund 2.400 Besucher zur Ausstellung. Über 8.000 Teilnehmer registrierten sich für das parallel stattfindende ISE-Digital-Event, welches aus der Fira gestreamt wurde. Auch einige wenige Teilnehmer aus Deutschland waren dabei. PROFESSIONAL SYSTEM hat mit einigen von ihnen gesprochen: Vor allem das Potenzial der Fira sowie auch der Stadt Barcelona wurde von allen durchweg sehr gelobt und als klarer Vorteil gegenüber Amsterdam aufgeführt. Peter Mathia berichtet zusätzlich von der Motorrad-Tour „Road to ISE“ von Lindlar über München und Genf nach Barcelona.

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Christian Carrero

„Nachdem ich nun seit einer Woche aus Barcelona zurück bin, weiß ich noch immer nicht hundertprozentig, wie ich die ISE in Barcelona insgesamt bewerten soll … es war sogar eine kleinere Messe als die erste ISE in Genf mit einer ähnlichen Anzahl an Besuchern, welche die ISE sonst als Aussteller hat. Aber vielleicht soll und muss man nicht alles im Berufsleben immer exakt nach messbaren Daten und Fakten bewerten? Ich bin jedenfalls sehr froh, vor Ort gewesen zu sein! Ich habe zwar nur wenige deutsche Besucher getroffen, habe aber mit diesen dafür viel mehr Zeit verbracht, als es sonst auf einer ISE möglich war.

Christian Carrero
Christian Carrero Geschäftsführer des AV-Distributors Prodytel – er war begeistert vom Messestandort Barcelona und dem Potenzial, das die Fira bietet. (Bild: Christian Carrero)

Darüber hinaus hatte ich viele interessante Gespräche mit Ausstellern und Besuchern aus aller Welt. Auch die Qualität der Gespräche war hervorragend. Niemand ist – wie sonst üblich – von Meeting zu Meeting gehetzt, sodass man trotz oder gerade wegen der geringen Besucherzahl viele neue Kontakte knüpfen konnte und bestehende Kontakte, die man lose seit vielen ISE-Shows pflegt, endlich einmal vertiefen konnte.

Persönlich hätte ich mir eine höhere Anzahl an deutschen Besuchern erhofft, auch um unsere Leitmesse ISE und unseren Branchenverband AVIXA weiter zu stärken, kann aber verstehen, dass viele von dem Hin und Her – eine große ISE, viermal ISE Roadshow (Barcelona, München, Amsterdam und London) und dann letztendlich 2 × ISE Digital & Live – verunsichert und genervt waren und lieber daheim geblieben sind. Aber das lässt sich in diesem verrückten Jahr wohl leider nicht vermeiden!

Showfloor
Viel Potenzial 50 Aussteller präsentierten sich auf der ISE 2021 in Barcelona, rund 2.400 Teilnehmer besuchten das Event. (Bild: Thomas Krackl / ISE)

Ich freue mich nun erst einmal, dass ich es nach Barcelona geschafft habe, und bin freudig gespannt, was die ‚alte‘ ISE in der (fast) neuen Location Barcelona nächstes Jahr vom 1. bis 4. Februar 2022 so mit sich bringt!“

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Manuel Krimmer

„Die diesjährige ISE war für uns ganz besonders. Zusammen mit unseren Lieferanten easescreen (Digital Signage- Lösungen) und LEDECA (LED-Lösungen) hatten wir uns, erschwerter Reiserestriktionen zum Trotz, für eine Teilnahme entschieden. Als langjähriger Aussteller wollten wir uns die Möglichkeit auf den persönlichen Kontakt mit Kunden, Lieferanten und Mitausstellern nicht entgehen lassen. Auch wenn die Besucherzahl nicht den vorangegangenen Jahren entsprach, konnten wir interessante und vielversprechende Gespräche führen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die ISE 2022 und darauf, viele Besucher an unserem Messestand begrüßen zu dürfen.“

Manuel Krimmer
Manuel Krimmer Vorstand Vertrieb des AV-Distributors Syscomtec – freut sich auf die ISE 2022 und wollte sich auch das Event 2021 nicht entgehen lassen. (Bild: Manuel Krimmer)

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Peter Mathia

„Zusammen mit Michael Hoffstadt (Director Rental, Lang AG) machte ich mich am 25. Mai in Lindlar auf den Weg für unsere viertägige Motorradtour nach Barcelona, zur Integrated System Europe. Auf dem Weg dorthin haben wir zahlreiche Kunden besucht und wurden anschließend ab dem ISE Headquater in München von Mike Blackman (Managing Director, ISE), Rúben Dalmau (Sales Director, Fira Barcelona) und Peter Schädel (European Marketing Manager, AVIXA) begleitet.

Peter Mathia
Peter Mathia CEO der Lang AG, fuhr die 2.112 km vom Firmensitz in Lindlar über München nach Barcelona mit dem Motorrad. (Bild: Peter Mathia)

Eine Reise mit dem Motorrad durch vier Länder, mit dem Ziel, eine der wichtigsten Messen unserer Branche zu besuchen – dies wäre noch vor wenigen Wochen aufgrund der pandemischen Lage undenkbar gewesen. Wir wollten mit unserer Reise ein Zeichen setzen: Die AV-Industrie erholt sich mehr und mehr von der Krise, es ist wieder etwas möglich, wir müssen es nur angehen!

Von München aus fuhren wir fünf im Dauerregen vorbei am Ammersee, mit der Fähre vom Meersburg nach Konstanz über den Bodensee nach Zürich und besuchten dort das Team der Lang Baranday AG. Weiter ging es in Richtung Genf zum Ursprung der ISE – das Palexpo und anschließend zum sonnigen Montpellier.

Pause vor der Palexpo
Zwischenstopp in Genf Bei einem Zwischenstopp an der Palexpo in Genf erinnerte man sich an den Start der ersten ISE im Jahre 2004. (Bild: Peter Mathia)

Entlang der Küste traten wir die letzte Etappe nach Barcelona an. Nach 2.112 km erreichten wir fünf die Fira Barcelona – Gran Via. Respekt für Mike, der die lange Reise mit seiner Harley zurückgelegt hat. Auch wenn es sicherlich nicht die bequemste Maschine für so viele Stunden auf der Straße ist, durch sie haben wir die Aufmerksamkeit erfahren, die uns gebührt.

Ich möchte mich noch einmal ausdrücklich bei Mike, Rúben und Peter bedanken, dass sie direkt mit dabei waren, als sie von unserer Idee erfahren haben. Wir haben die Reise allesamt sehr genossen und sind sicherlich nicht das letzte Mal gemeinsam ‚on the road to …‘ gewesen.

Bei dem zweitägigen Event fanden viele persönliche Gespräche statt und gaben dem ganzen Team der Lang AG wieder Hoffnung auf mehr Gemeinschaft und Normalität in der Zukunft. Die positive Stimmung und Zuversicht für die kommenden Monate war bei allen Besuchen deutlich zu spüren. Eine Tatsache, die mich im ganz besonderen Maße beeindruckt hat.“

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